Iñaki (ES), 46, Art Direktor, Madrid/Spanien

31.05.2020

"Ich denke, dass etwas sich für immer geändert hat."

"Creo que algo ha cambiado para siempre."

Die letzten Märztage vor der Quarantäne und dem Lockdown lebte ich mein Leben ganz so wie immer. Ohne wirklich vorherzusehen, was uns nur wenige Tage später überrollen sollte.
Ich glaube, die Regierung hat eine Woche zu spät gehandelt. Sobald sie es taten, wurde der Alarmzustand allerdings mit Entschlossenheit und Härte durchgesetzt. Obwohl sie es schon gut gemacht haben, so eine strenge Ausgangssperre zu erwirken, nämlich vielleicht sogar die härteste Europas, war die Kommunikation der verschiedenen Aktionen der Regierung etwas chaotisch und ungenau.
Während der Quarantäne habe ich im Grunde niemals aufgehört zu arbeiten. Und in der Freizeit viel gekocht und Videoanrufe gemacht. Was ich am meisten vermisst habe? Menschlichen Kontakt. Nicht in der Lage sein, Freunde und Familie zu sehen und mit ihnen zusammen zu sein. Meine größte Herausforderung bestand darin, die Achterbahn der Gefühle in mir zu kontrollieren, obwohl ich nicht wirklich große Angst hatte.
Glücklicherweise wurde meine berufliche Laufbahn nicht wesentlich vom Lockdown beeinflusst. Mein Plan für die Zukunft ist aber, ab nun nicht mehr für ein Büro zu bezahlen. Ich habe eine Firma mit einem anderen Partner und wir haben gesehen, dass es kurzfristig eigentlich nicht notwendig ist, Miete für ein externes Büro zu zahlen.
Kann ich etwas Positives aus der Krise ziehen? Ja, vielleicht lernen wir, besser auf die nächste Pandemie vorbereitet zu sein. Abgesehen davon, dass wir gelernt haben, wie man selbst Brot macht ;-)
Woran ich mich aus dieser besonderen Zeit erinnern werde ... die Solidarität der Menschen, den Applaus um 20 Uhr, die Warteschlangen vor den Supermärkten, die Angst vor anderen Menschen ...
Ich denke schon, dass die Pandemie langfristige Auswirkungen auf die Welt haben wird. Ich weiß nicht genau, in welchem Sinne, aber ich denke, dass etwas sich für immer geändert hat.

Los últimos días de marzo antes de la cuarantena y el Lockdown viví con bastante normalidad. Sin realmente vaticinar lo que nos venía encima solo unos días después.

Creo que el gobierno tardó en actuar una semana. Una vez montado el estado de alarma lo hizo con determinación y firmeza. Aunque hicieron bien en crear un estricto, quizá el más duro de Europa, confinamiento la comunización de las distintas actuaciones del gobierno ha sido un poco caótica e imprecisa.

Durante la cuarentena, básicamente no he parado de trabajar. Y en el tiempo libre mucha cocina y videollamadas. Lo que más extrañé? El contacto humano. El no poder ver o estar con amigos y familiares. Mi mayer desafío fue controlar la montaña rusa de emociones, aunque realmente no tuve mucho miedo.

Afortunadamente, mi carrera professional no se ha visto afectada mucho por el lockdown. Mi plano por el futuro professional es dejar de pagar una oficina. Tengo una empresa con otro socio y hemos visto que a corto plazo no es necesario pagar un alquiler.

¿Puedo ver algo positivo de la crisis? Si, quizá el apredender a estar más preparados para la siguiente pandemia. A parte de apreder a hacer pan ;-)

Lo qué recordaré de esa época en particular... Me imagino la solidaridad de la gente, los aplausos a las 8, las colas en los supers, el miedo a otros seres humanos...

Creo que sí, la pandemia tendrá efectos a largo plazo en el mundo. No sé muy bien en qué sentido pero creo que algo ha cambiado para siempre.