Klara, Paul, Rosemarie (AT), zusammen 24, Barcelona/Spanien

16.05.2020

"Am meisten haben wir in der Zeit unsere Freunde vermisst."

Die letzten Tage im März vor dem Lockdown waren schön. Wir waren nicht überrascht von der Quarantäne, weil in Madrid schon sehr viele Fälle waren. Wir finden nicht, dass die Regierung hier richtig gehandelt hat, weil sie uns erst sehr spät rausgelassen haben. Die Zeit in der Quarantäne haben wir so gestaltet, dass wir am Vormittag was für die Schule gemacht und am Nachmittag gespielt haben. Am meisten haben wir in der Zeit unsere Freunde vermisst. Die größte Herausforderung für uns war, dass wir nicht hinausgehen durften -- wir haben auch jetzt Angst davor, nicht mehr rausgehen zu dürfen.

Ob wir der Krise etwas Positives abgewinnen können? Ja! Dass wir nicht so früh aufstehen müssen!

Was uns von dieser Zeit besonders in Erinnerung bleiben wird, ist, dass wir jeden Tag auf dem Balkon geklatscht haben und dass es das Lied "Volveremos a juntarnos" gab.

The last days in March before the lockdown came were good. We were not surprised by the quarantine, because there had already been many cases in Madrid. We don't think that the government acted right here, because they did not let us leave the house until after too long a time. Whilst in quarantine, we worked for school each morning and spent the afternoons playing. We really missed our friends though! The biggest challenge for us was that we were not allowed to go outside -- something that we are still afraid of.

Is there something positive that we can derive from this crisis? Oh yes! That we do not have to get up so early every morning!

The memory of this time that will stick with us is the clapping and cheering every night on our balcony, and singing the song "Volveremos a juntarnos".