Über das Projekt

Die Idee zu diesem Projekt ist mir bei meinen Spaziergängen durch Barcelona gekommen. Vorsichtige, unsicher wirkende Menschen mit Masken und Handschuhen dominieren das Straßenbild. Momentan haben wir mit allen Menschen, denen man auf der Straße begegnet, etwas Entscheidendes gemeinsam: Diese Krise, die wir durchmachen müssen, die uns in eine Situation gebracht hat, wie sie keiner von uns je erlebt hat bzw. auch antizipieren konnte. Wir erleben als Kollektiv eine surreale, schmerzvolle Zeit. Trotzdem sieht jeder die Krise durch seine persönliche Brille, geprägt von seinen persönlichen Lebensumständen. Diese Empfindungen, Eindrücke und Meinungen möchte ich hier auf dieser Seite sammeln und zeigen.

Sprachen: derzeit gibt es die Seite in zwei Hauptsprachen: Englisch (von dem ich annehme, dass es am weitreichendsten gesprochen und verstanden wird), sowie Deutsch, das meine Muttersprache ist. Da ich derzeit in Spanien lebe, wollte ich auch den hunderten Millionen spanischsprechenden Menschen auf der Welt gerecht werden und habe deshalb versucht, einen Großteil des Content auch auf Spanisch zu übersetzen.

Einreichungen: Ich habe einen Fragebogen in deutscher Sprache entworfen und diesen dann in Englisch und Spanisch übersetzt. Ich habe alle Teilnehmer gebeten, in der Sprache zu antworten, in der sie sich am wohlsten fühlen. Ich werde alle Antworten in der Sprache, in der sie eingereicht wurden, veröffentlichen -- sie aber auch auf Englisch und Deutsch (falls erforderlich) übersetzen. Meine Übersetzungen werden in kursiver Schrift veröffentlicht. Da ich kein professionelle Übersetzerin, sondern lediglich eine Person mit großer Liebe zu Sprachen bin, hoffe ich, dass ich den originalen Texten in meinen Übersetzungen gerecht werde!

Fragebogen: Das sind die Fragen, die ich den Teilnehmern gestellt habe. Ich habe sie gebeten, von den 11 Fragen zumindest drei selbst auszuwählen und zu beantworten.

  1. Wie haben Sie die letzten Tage im März vor dem Lockdown erlebt? Waren Sie von den Entwicklungen überrascht?
  2. Finden Sie rückblickend, dass die Regierung in Ihrem Land richtig reagiert bzw. gehandelt hat?
  3. Wie haben Sie die Zeit in der Quarantäne gestaltet?
  4. Was haben Sie am meisten vermisst?
  5. Was war die größte Herausforderung?
  6. Haben Sie Angst? Wenn ja, wovor? (gesundheitliche Ängste, wirtschaftliche Ängste, soziale Ängste)
  7. Hat der Lockdown berufliche Auswirkungen auf Sie?
  8. Können Sie der Krise etwas Positives abgewinnen? Wenn ja, was?
  9. Was wird Ihnen von dieser Zeit besonders in Erinnerung bleiben? Eine besondere Begebenheit eventuell? Was werden Sie Ihren Enkelkindern einmal darüber erzählen?
  10. Glauben Sie, dass die Pandemie langfristige Auswirkungen auf die Welt haben wird? Wird sich unsere Gesellschaft verändern?
  11. Wie sehen Ihre weiteren Pläne aus (kurzfristig und langfristig)?